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Viele Unternehmer sind von ihren Investoren nicht beeindruckt. Mehr als jeder vierte Gründer gab in einer kürzlich durchgeführten Umfrage an, ihr größter externer Investor habe in keinem Bereich die Erwartungen übertroffen.
Das ist zwar eine enttäuschend hohe Zahl, aber sie zeigt auch, dass Investoren die Möglichkeit haben, sich von der Masse abzuheben. Indem sie besser verstehen, was Gründer wollen, können Risikokapital- und Private-Equity-Firmen ihre Chancen auf den Abschluss von Geschäften und das Erreichen ihrer Renditeerwartungen verbessern, ohne Zeit und Mühe auf Dinge zu verschwenden, die den Gründern egal sind.
So gibt es beispielsweise eine große Diskrepanz zwischen Investoren und Gründern, was die Bedeutung eines frühen Beziehungsaufbaus angeht. Für Gründer ist dies der wichtigste Faktor für den Abschluss von Geschäften, während Investoren dies bei der Auswahl eines Investors als weniger wichtig einstufen. Ähnlich verhält es sich mit der Marke/Reputation eines Fonds.
Natürlich ist es möglich, dass Gründer glauben, ihre Entscheidungen seien rationaler als sie tatsächlich sind. Es wäre nicht verwunderlich, wenn professionelle Investoren die Psychologie von Unternehmern besser verstehen als die Unternehmer selbst.
Das heißt aber nicht, dass es keinen Raum für Verbesserungen gibt. Die Tatsache, dass so viele Gründer von den von ihnen gewählten Investitionspartnern unbeeindruckt sind, weist eindeutig auf ein Problem hin. Wie können Investoren es also besser machen?
Was Gründer wollen
Unternehmer geben an, dass die Übereinstimmung von Vision und Zielsetzung die höchste Priorität bei der Auswahl von Investitions Partnern hat, dicht gefolgt vom Zugang zu einem relevanten Netzwerk und Branchenerfahrung. Weitere wichtige Kriterien sind die Fähigkeit eines Investors, in künftige Finanzierungsrunden zu investieren, und die Unterstützung bei der internationalen Expansion.
Die Gründer sagen auch, dass eine gute Verbindung zu ihren Investoren viel wichtiger ist, als die Investoren es glauben.
All dies ergibt ein klares Bild davon, was Gründer wollen: einen langfristigen Partner, der sein Fachwissen einbringt und das Unternehmen bei seinem Wachstum unterstützt. Dies deckt sich mit den Bereichen, in denen die Investoren nach Ansicht der Gründer hinter den Erwartungen zurückbleiben: Geschäftsentwicklung, Unternehmensentwicklung, Vertrieb und Marketing.
Überbrückung der Kluft
Um die Erwartungen der Gründer zu erfüllen und einen erfolgreichen Ausstieg zu gewährleisten, sollten die Investoren darauf achten, was die Unternehmenseigentümer wünschen. Hier sind einige wichtige Überlegungen für eine Beziehung, die beide Seiten zufriedenstellt.
Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Investition erfolgreich sein wird, aber die Erwartungen der Gründer zu verstehen, kann einen großen Beitrag zur Förderung einer positiven Partnerschaft leisten. Eine gesunde Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt beruht, hat immer bessere Chancen, Herausforderungen zu meistern.
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