Presseveröffentlichungen & Medien
|
Trotz der Herausforderungen im Jahr 2024, einschließlich verschobener Exits und schwieriger Bedingungen für die Kapitalbeschaffung, zeigt der europäische Private-Equity-Markt vorsichtige Anzeichen einer Erholung. Dies schafft die Grundlage für ein dynamischeres Jahr 2025, in dem mehr Exits und Übernahmen erwartet werden. Die wichtigsten Ergebnisse stammen aus dem European Private Equity Monitor, der jährlichen Umfrage von Dealsuite, die Trends im Private-Equity-Markt untersucht. Die Studie basiert auf den Antworten von 523 PE-Fachleuten, die im mittleren Marktsegment in Europa tätig sind.
Die allgemeine Vorsicht auf dem Private-Equity-Markt dauert bereits seit mehr als zwei Jahren an. Im Jahr 2024 wurden 48 % der geplanten Exits in Erwartung besserer Ergebnisse verschoben, im Vergleich zu 57 % im Vorjahr. Dieser Rückgang zeigt eine leichte Stabilisierung. Die Mehrheit der PE-Fachleute ist für 2025 optimistisch und erwartet sowohl eine höhere Zahl von Exits als auch eine bessere Performance bei den abgeschlossenen Deals.
Im Jahr 2024 blieben die Bedingungen für die Kapitalbeschaffung schwierig, was zu einem Rückgang der Übernahmen führte. Die anhaltend hohen Zinssätze zwangen viele PE-Firmen zu alternativen Transaktionsstrukturen und verstärktem Einsatz von Direktkrediten. Dennoch erwarten 51 % der Befragten eine Verbesserung der Bedingungen im Jahr 2025, während 32 % davon ausgehen, dass die Situation stabil bleibt.
Jelle Stuij, COO von Dealsuite, kommentiert:
„In einem Markt, in dem die Kapitalbeschaffung besonders schwierig ist, konzentrieren sich die General Partner darauf, die Leistung ihrer aktuellen Portfoliounternehmen zu optimieren, um die Erwartungen ihrer Limited Partner zu erfüllen, die hohe Renditen anstreben. Dieses Bestreben, Werte zu schaffen, hat zu einer strategischen Ausrichtung auf operative Verbesserungen und in vielen Fällen zu zusätzlichen Übernahmen geführt. Diese Akquisitionen helfen den Unternehmen, ihre Portfolios zu stärken, unmittelbare Synergien zu erzielen und sich letztlich für bessere Renditen zu positionieren, sobald sich die Bedingungen für die Kapitalbeschaffung in den Jahren 2025 und 2026 verbessern.“
Die Beteiligung von Limited Partners (LPs), die traditionell keine Rolle im Tagesgeschäft spielen, scheint zuzunehmen. Während 60 % der PE-Fachleute in den letzten drei Jahren keine signifikanten Veränderungen festgestellt haben, berichten 37 % von einem erhöhten Druck, insbesondere in Bezug auf die Häufigkeit von Updates und die Forderung nach größerer Transparenz. Zudem üben LPs zunehmend Einfluss auf die Zielauswahl, Anlagestrategien und strategische Entscheidungen aus.
Mittelständische PE-Firmen setzen verstärkt auf grenzüberschreitende Transaktionen, unterstützt durch verbesserten Zugang zu Daten und Technologien. Im Durchschnitt machen Unternehmen außerhalb des Heimatmarktes mittlerweile ein Viertel der Portfolios aus. Darüber hinaus wird bei 87 % der geplanten Exits ein ausländischer Käufer in Betracht gezogen. Add-ons bleiben ein zentraler Wachstumstreiber: 57 % aller PE-Portfolio-Unternehmen erwägen derzeit Add-on-Akquisitionen.
Die Aussichten für Private Equity im Jahr 2025 sind optimistisch. Obwohl 26 % der Befragten die Performance ihrer Portfoliounternehmen 2024 negativ bewerten und die Exits gemischte Ergebnisse lieferten (32 % negativ, 39 % neutral, 29 % positiv), sind die Erwartungen für 2025 deutlich optimistischer:
Dies deutet auf einen allgemeinen Optimismus im Markt hin, insbesondere in Bezug auf Übernahmen und Wachstum.
Der Private Equity Monitor zeigt die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Marktes auf. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, gestiegenem Druck durch LPs und einer sich verändernden Dynamik bei Transaktionen bleibt der Fokus auf Wertschöpfung und langfristigem Wachstum bestehen.
Für weitere Informationen und den vollständigen Bericht besuchen Sie bitte: https://info.dealsuite.com/european-pe-monitor-2025