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M&A Trends & Entwicklungen
Nach mehr als 10 Jahren in der M&A-Beratung hat Dr. Josef Rumpl, Gründungspartner von Uniconsult, ein starkes Netzwerk in den deutschen und österreichischen Märkten aufgebaut. Doch selbst ein gutes Netzwerk kann keinen erfolgreichen Abschluss einer Transaktion garantieren. Nachdem eine Transaktion kurz vor Geschäftsabschluss nicht zustande gekommen war, bediente sich Dr. Rumpl der Unterstützung einer digitalen Plattform. Der Ausgang einer zu Anfang scheiternden Transaktion, wurde in kurzer Zeit zu einem Erfolg transformiert.
Uniconsult wurde 1994 gegründet und ist eine Steuerberatungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft, die sich überwiegend an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Das Unternehmen hat acht Standorte in Oberösterreich, die sich von der deutschen Grenze bis zur oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz erstrecken. Der Geschäftsbereich Corporate Finance konzentriert sich auf den österreichischen und bayerischen Markt und führt jährlich zwischen acht und zehn M&A-Transaktionen durch.
Als Gründungsgesellschafter Dr. Josef Rumpl, Anfang letzten Jahres einen Käufer für ein Unternehmen seines Mandanten aus dem österreichischen Maschinenbau suchte, waren keine Probleme vorherzusehen.
Das Unternehmen des Kunden, das alle Arten von Maschinen und Ausrüstungen für die Industrie anbietet, war ein Familienunternehmen mit zwei Brüdern an der Spitze. Ziel von Dr. Rumpl war es, einen neuen Partner zu finden, der im Rahmen einer geregelten Nachfolge die Anteile eines Bruders übernehmen kann.
Die Aussichten waren vielversprechend, da Dr. Rumpl bereits drei herausragende Händler außerhalb Deutschlands bekannt waren und er guten Kontakt zu einem dieser Unternehmen hatte.
Das Unternehmen der Brüder setzt einen achtstelligen Betrag und somit mehrere Millionen Euro um. Der potentielle Käufer erzielte einen Jahresumsatz von mehreren Millionen Euro. Sie hatten die gleichen Ambitionen und ähnliche Kulturen. „Wir waren uns sicher, den perfekten Partner gefunden zu haben“, sagt Rumpl.
Der Prozess begann sehr reibungslos, fuhr er fort. Die Käuferseite besuchte das Unternehmen zweimal und unterzeichnete kurz darauf eine Verpflichtungserklärung. Die Aussichten waren gut, jedoch ergab sich bereits eine Woche später eine Wende.
„Wir haben eine Absage bekommen“, sagt er. „Der Käufer war besorgt über die unsichere wirtschaftliche Lage in Deutschland. Nun waren bereits sechs Monate vergangen, und ich musste den Prozess von vorne beginnen.“
Österreich ist ein kleines Land, und die großen Transaktionen sind typischerweise im Bereich des Bankensektors. Er brauchte eine schnelle Lösung, die ihm Zugang zu einer größeren Auswahl an potenziellen Käufern verschaffen konnte. Idealerweise hat die Digitalisierung von M&A zu einer viel größeren Sichtbarkeit, Zugänglichkeit und Effizienz beim Dealsourcing und im Screening-Prozess geführt. Mit Hilfe von Dealsuite konnte sich Dr. Rumpl mit weiteren M&A Experten und potentiellen Kaufinteressenten in Kontakt setzen, welche andernfalls seinem Radar entgangen wären.
„Das war ganz einfach“, sagt er. „Ich habe das Angebot auf Dealsuite hochgeladen und innerhalb weniger Tage hatte ich großes Interesse von M&A-Beratungsunternehmen in Europa.“
Er nahm Kontakt zu einer deutschen Beratungsfirma auf. Das Unternehmen prüft jährlich zwischen vier- und fünfhundert KMU-Transaktionen in seinen Kernmärkten Deutschland, Österreich und der Schweiz und stellt vorab geprüften Investoren diese potentiellen Targets vor. Bei einem dieser Investoren handelt es sich um eine Private-Equity-Firma, die in Sektoren investiert, die den Nischensektor von Rumpls Kunden ergänzt. Zusätzlich wollten sie ihre Investitionen aufstocken. Es war das perfekte Match.
„Innerhalb von etwa drei Monaten waren die Verträge unterschrieben“, sagt Dr. Rumpl. „Ich bin sicher, ohne Dealsuite wäre das in diesem Zeitrahmen nicht möglich gewesen.“
Durch die Nutzung von Dealsuite kann Dr. Rumpl auf mehrere potenzielle Partner gleichzeitig zugreifen und diese mit hoher Genauigkeit qualifizieren. „Die Suche nach M&A-Deals kann zeit- und netzwerkintensiv sein, und – insbesondere für einen herausfordernden Markt wie Österreich – ist es von unschätzbarem Wert, über diese Breite an Informationen zu verfügen“, fügt er hinzu.
„Ich nutze die Plattform jeden Tag, und obwohl es schwierig war Momentum aufzubauen, beginnt unser Geschäft in Österreich mit Dealsuite wirklich zu wachsen.“