Forschungsarbeit
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Nachfolgend die wichtigsten Erkenntnisse des M&A Monitors für die DACH-Region, der regelmäßig durchgeführten Dealsuite Studie.
Der durchschnittliche EBITDA-Multiplikator in der DACH-Region ist rückläufig
Der durchschnittliche EBITDA-Multiplikator ist in keiner Branche angestiegen. Durchschnittlich liegt der Rückgang bei 0,15 von 5,65 auf 5,5.
Unternehmen der Software-Entwicklungsbranche und aus dem Bereich Gesundheitswesen & Pharma verbuchen keine Veränderung des EBITDA-Multiplikators und liegen weiterhin an der Kaufpreisspitze.
Der Kaufpreis eines KMUs in DACH variiert je nach Branche um das Dreifache.
Risikobereitschaft strategischer Käufer
Die M&A Berater melden einen Rückgang um 70% der Risikobereitschaft der strategischen Käufer.
Etwas mehr als ein Viertel (27%) nehmen keine Veränderung wahr, lediglich 3% der strategischen Käufer erscheinen risikobereiter als in der Vergangenheit.
Künstliche Intelligenz
Die Mehrheit der M&A Berater in DACH setzte im ersten Halbjahr 2023 keine künstliche Intelligenz ein.
44% der Befragten gehen aber davon aus, dass KI einen unverzichtbaren Teil ihrer Arbeitsweise in den nächsten 5 Jahren darstellen wird, besonders in den Bereichen Marktforschung, Due-Diligence Verfahren und dem Erstellen oder Beurteilen von Vertragswerken.
EBITDA-Multiplikator in den Nachbarländern
Aus dem Vergleich der durchschnittlichen EBITDA-Multiplikatoren werden die Preisunterschiede für ähnliche Unternehmen je nach Region deutlich. Unternehmen in der DACH-Region werden, im Durchschnitt, nach wie vor für einen höheren EBITDA-Multiplikator (5,5) verkauft als in Frankreich (5,3), dem Vereinigten Königreich & Irland (5,1) oder den Niederlanden (4,65). Es kann also durchaus interessant sein, Unternehmen im Ausland für einen - im Verhältnis - günstigeren Preis zu erwerben.
In dieser Ausgabe des M&A Monitors wird jedoch deutlich, dass der durchschnittliche EBITDA-Multiplikator in der DACH-Region am stärksten gesunken ist.
Ausblick
Der Ausblick für den M&A-Markt in der DACH-Region für die zweite Jahreshälfte 2023 ist optimistisch. 67% der Befragten blicken etwas optimistisch bis sehr optimistisch auf die nächsten sechs Monate. Lediglich 3% der Befragten gaben eine sehr pessimistische Prognose für H2-2023 ab.