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Qualität vor Quantität: Der jüngste Deal von Hornblower mit der Majestic-Group und der RDCP-Group

September 14, 2023

Maarten Reinders

Die Industrie und das verarbeitende Gewerbe sind wohl einer der beliebtesten M&A Sektoren, aber allein über ein großes Interesse zu verfügen, macht es nicht unbedingt einfacher, den endgültigen Käufer zu finden. Was zählt, ist zu wissen, dass man Zugang zu qualifizierten Käufern hat, die bereit sind, voranzukommen, sagt Mark Sykes, International Business Development Director bei Hornblower Business Broker.

Das im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen Hornblower berät seit mehr als 15 Jahren Eigentümer von KMU bei dem Verkauf ihrer Unternehmen. Der starke Fokus auf die Sektoren Maschinenbau, Technologie und B2B-Dienstleistungen verschafft dem Unternehmen einen Vorsprung, wenn es darum geht, eine solide Käufer-Datenbank zusammenzustellen. Das Team ist stolz darauf, den Markt jedes Kunden umfassend erforschen zu können, um eine Liste der am besten geeigneten strategischen Käufer zu erstellen und diese direkt anzusprechen. Diese praktische Herangehensweise ist jedoch sehr ressourcenintensiv, insbesondere wenn ein optimaler Wert des Geschäfts erzielt werden soll. Deshalb verlässt sich das Unternehmen auch auf einige ausgewählte M&A-Plattformen wie Dealsuite, auf welchem qualifizierten Käufer schnell gefunden werden können.

"Die größte Herausforderung für uns ist die Zeit, die wir mit unerfahrenen, unqualifizierten Käufern verschwenden", sagt Sykes. "Das Interesse kann sehr spekulativ sein. Daher ist ein Kanal wie Dealsuite, der die Spreu vom Weizen trennen kann, ein entscheidender Vorteil.”

Außerhalb der Komfortzone

Eines der jüngsten Geschäfte von Hornblower war der Verkauf der Majestic Group im Februar dieses Jahres. Hierbei handelt es sich um einen in Somerset ansässigen Hersteller von Fenstern, Türen und Wintergärten, welcher an die in London ansässige Investmentfirma RDCP Group verkauft wurde.

Die Majestic Group umfasst sowohl das Produktionsunternehmen Majestic Window Designs als auch das Schwesterunternehmen Majestic Designs, welches direkt an die Verbraucher verkauft und in Privathaushalten installiert wird und sich somit von den typischen Deals von Hornblower unterscheidet.

"Wir haben sehr gemischte Erfahrungen gemacht, als wir versucht haben, B2C-Geschäfte zu machen, weil es ganz andere Kriterien und Wahrnehmungen der Käufer gibt", erklärt Sykes.

Hornblower nutzt Dealsuite regelmäßig, um Zugang zu qualifizierten Käufern, PE-Firmen und M&A-Beratern in ganz Europa zu bekommen, aber in Fällen wie diesen ist es besonders nützlich, da man nach bestimmten Typen von Käufern filtern und vergangene Geschäfte und Kriterien auswerten kann.

"Dealsuite hilft uns dabei herauszufinden, wer in einem bestimmten Sektor aktiv ist, Geschäftsmöglichkeiten zu finden und welche Multiplikatoren mit diesen Geschäften verbunden sind", sagt Sykes.

Den richtigen Preis erzielen

Unternehmen im Industrie- und Fertigungssektor weisen tendenziell niedrigere Multiplikatoren auf, mit einem durchschnittlichen EBITDA-Multiplikator von 4,8 im Vergleich zu 5,1 für den gesamten M&A-Mittelmarkt in Großbritannien und Irland, so der aktuelle M&A Monitor Bericht von Dealsuite. Diese niedrigeren Multiplikatoren spiegeln die verfügbaren Finanzmittel in diesem Sektor und die starke Beteiligung von gewerblichen Käufern wider, erklärt Sykes: "Bei Finanzierung geht es vor allem um die wahrgenommene Nachhaltigkeit. Unternehmen in diesen Sektoren haben in der Regel nicht die langfristigen vertraglichen Einnahmen, welche andere Unternehmen beispielsweise im Technologiebereich haben."

Unternehmen wie die Majestic Group reagieren eher auf die unmittelbare Nachfrage. Die Unfähigkeit, die Nachfrage sicher vorherzusagen, wirkt sich direkt auf die Wahrnehmung der Geldgeber aus.

"Die Kreditgeber wollen das wahrgenommene Risiko ausgleichen, daher wird der Kauf von Geld teurer und Kreditgeber werden bei der Kreditvergabe wählerischer sein", sagt Sykes. "All das wird sich auf die allgemeine Wertschätzung von Unternehmen auswirken."

Wenn gewerbliche Käufer eine Akquisition selbst finanzieren wollen, werden sie versuchen, sie so günstig wie möglich zu erwerben. Die Gelegenheit ein Unternehmen zu erwerben, werden sie danach beurteilen, welche Synergien sie erzielen können, fügt er hinzu.

Um einen optimalen Wert für seinen Kunden Majestic Group zu erzielen, brauchte Hornblower einen Käufer, der sich an anderen Kriterien orientierte. Mit Dealsuite hat Hornblower den perfekten Partner gefunden.  

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