Forschungsarbeit
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Nachfolgend die wichtigsten Erkenntnisse des M&A Monitors für die DACH-Region, basierend auf der regelmäßig durchgeführten Dealsuite-Studie.
Der durchschnittliche EBITDA-Multiplikator in der DACH-Region beträgt 5,6
Die durchschnittlichen Verkaufspreise waren im ersten Halbjahr 2024 überwiegend leicht ansteigend. Durchschnittlich liegt der EBITDA-Multiplikator eines KMUs in DACH bei 5,6. Unternehmen der Software-Entwicklungsbranche sowie aus dem Gesundheitswesen & Pharma werden zum höchsten Preis verkauft. Der EBITDA-Multiplikator eines KMUs in DACH variiert zwischen 8,6 (Software-Entwicklung) und 3 (Einzelhandel).
Kaufinteressenten nach Branche
Der KMU M&A-Markt bleibt ein Verkäufermarkt - die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot. Der Durchschnitt liegt bei 9,6 interessierten Parteien je zu verkaufendem Unternehmen über alle Branchen hinweg. Die Branche Software-Entwicklung weist weiterhin die meisten interessierten Käufer je Unternehmen auf. Im Durchschnitt war ein Unternehmen in dieser Branche für 16,5 Käufer interessant.
Unternehmensalter bei Verkauf
In den letzten 10 Jahren erkennen 4 von 10 Befragten eine leichte (37%) oder starke (3%) Tendenz zum früheren Verkauf, während die Hälfte (52%) keine wesentliche Veränderung wahrnimmt.
EBITDA-Multiplikator in den Nachbarländern
Aus dem Vergleich der durchschnittlichen EBITDA-Multiplikatoren werden die Preisunterschiede für ähnliche Unternehmen je nach Region deutlich. Unternehmen in der DACH-Region werden im Durchschnitt nach wie vor für einen höheren EBITDA-Multiplikator (5,6) verkauft als in Frankreich (5,35), dem Vereinigten Königreich und Irland (5,2), Mittel- und Osteuropa (5,2) oder den Niederlanden (4,8). Es kann also durchaus interessant sein, Unternehmen im Ausland für einem vergleichsweise günstigeren Preis zu erwerben. Der durchschnittliche EBITDA-Multiplikator hat sich in allen Regionen leicht gestiegen.
Ausblick
Der Ausblick für den M&A-Markt in der DACH-Region für die zweite Jahreshälfte 2024 ist optimistisch. 70% der Befragten blicken etwas optimistisch bis sehr optimistisch auf die zweite Jahreshälfte.